Im Rahmen unseres Projektes betreiben wir einen bundesweiten Erfahrungsaustausch und nehmen an verschiedenen Tagungen, Info-Veranstaltungen und Workshops teil. Diese Unterlagen von Bieterdialogen, Fachtagen, Netzwerktreffen o.a. Vergaberechtstagen warten auf Ihre Einsichtnahme.
Die gesammelten Vorträge und Tagungsunterlagen bieten wir für Ihren Informationsgewinn und zur Unterstützung Ihrer Bestrebungen zu einer nachhaltigen und fairen Beschaffung an. Die Urheberrechte verbleiben bei den Autoren der jeweiligen Dokumente und sind unter Nennung derselben zu wahren. Eine weitere öffentliche Nutzung durch Sie ist mit den jeweiligen Autoren zu vereinbaren.
Schnellzugriff:
2. Praxis-Workshop "Möglichkeiten im Vergabeverfahren nachhaltig auszuschreiben", Gotha 27.11.2019
5. Marktdialog zum Thema "Natursteine", Erfurt am 04.09.2019
Praxis-Workshop "Möglichkeiten im Vergabeverfahren nachhaltig auszuschreiben", Gotha am 05.12.2018
6. Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen, Erfurt am 17.10.2018
10. Kommunale Informationsbörse Thüringen, Erfurt 26.09.2018
4. Marktdialog zum Thema "Bürobedarf", Erfurt am 29.08.2018
Tour de Fair - Station am 10.8. in Erfurt
3. Marktdialog zum Thema "Recyclingpapier", Erfurt am 08.05.2018
2. Marktdialog zum Thema "Dienst- und Schutzbekleidung", Erfurt am 06.12.17
5. Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen, Erfurt am 27.09.17
4. Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen, Nordhausen am 26.10.16
nato.tech-spezial, Erfurt am 14.09.16
Netzwerktreffen "Faire Beschaffung", Speyer am 29.06.16
Workshop Nachhaltige Beschaffung in Kommunen, Stuttgart am 09.06.16
Netzwerkinitiative Fairgabe NRW, Düsseldorf am 06.06.16
Bieterdialog (Textilien), Schwerin am 19.04.16
MaxTex-Forum, Berlin am 13.04.16
Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung in Brandenburger Kommunen", Potsdam am 24.11.15
Öko-faire Beschaffung in Kommunen, Neudietendorf am 24.10.15
Fachtagung "Beschaffung unter Berücksichtigung von Umweltkriterien", Erfurt am 23.09.15
Am 27. November fand der zweite Praxis-Workshop "Möglichkeiten im Vergabeverfahren nachhaltig auszuschreiben" in Gotha statt.
Der Workshop wurde aus dem Arbeitskreis "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen heraus initiiert, von unserem Projekt organisiert und war ausdrücklich für alle kommunalen BeschafferInnen bzw. mit der Vergabe in den Kommunen Befassten offen.
Es war eine gut besuchte Veranstaltung mit regem Erfahrungsaustausch.
Einer Einführung zum Thema, warum öffentliche Beschaffung nachhaltig sein sollte, folgte eine kurze Projektvorstellung der "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" im Kontext des Arbeitskreises und der Fördermittelgeber.
Zum inhaltlichen Einstieg in den Praxis-Workshop stelle Herr Mempel, als Abteilungsleiter Innerbetriebliche Versorgung / Zentrale Vergabestelle, die Struktur und den Ablauf von Beschaffungsprozessen in Gotha vor. Wesentlich und vorteilhaft für die Umsetzung kam dabei auch die Organisation als Zentrale Beschaffung zum Ausdruck. Durch Festlegung von Zuständigkeiten und Wertgrenzen für die Beschaffung – mithin Trennung von Bedarfsamt und zentraler Vergabestelle, die dann eine befürwortende Beratungsfunktion hat – lässt sich nachhaltige Beschaffung einfacher umsetzen.
Neben der Besprechung von Grundsätzen für die Erarbeitung von Leistungsverzeichnissen gab Herr Mempel außerdem noch eine Reihe von Empfehlungen und Tipps an die Teilnehmenden weiter.
In der nachfolgenden Diskussion konnten viele Fragen der Beschaffer aus interner Sicht gestellt und beantwortet werden.
Das Protokoll wird den Teilnehmern zugeleitet und steht ebenfalls im Internen Bereich der Projektwebseite den Mitgliedern des Arbeitskreises zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie die Rahmenpräsentation des Praxis-Workshops.
Wir bedanken uns für die Teilnahme und werden -so es ein neues Projekt 2020 geben wird - als probates Mittel des unmittelbaren Erfahrungsaustauschs zwischen den Beschaffer weiterführen.
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Am 4. September 2019 luden wir zum 5. Marktdialog mit dem Thema "Natursteine" nach Erfurt in das Rathaus ein.
Die Veranstaltung war mit 20 Teilnehmern gut besucht und die Mischung von Unternehmen, kommunalen Vertretern und NGOs beförderte den geplanten Ansatz: in einen offenen Dialog zum Thema nachhaltige Beschaffung von Natursteinen zu kommen.
Der sehr interessante Input-Vortrag des Deutschen Naturwerkstein Verbandes e.V. (DNV) zeigte die starken Rückgänge in der deutschen Eigenproduktion, den Anstieg der Importe und die damit verbundenen Preisentwicklungen. Wie bei den Importen die relevanten Gütezeichen zur Wahrung sozialer Kriterien Beachtung finden können, wurde durch Vertreter der XertifiX- und Fair Stone-Siegel vorgestellt. Spannend waren auch die Ausführungen, wie und wo die Audits stattfinden und der Zertifizierungsprozess abläuft. Schon im ersten Teil ergaben sich durch konkrete Rückfragen intensive Diskussionen.
Im nachfolgenden Programmteil stellten sich die beteiligten Unternehmen (BESCO, MKB und TRACO) mit ihrem jeweiligen Produktportfolio kurz vor. Die anschließende offene Diskussion war lebhaft. Für den Natursteinimport konnte auf die positive Entwicklung in den Produktionsländern (Reduzierung der Kinderarbeit, staatliche Einflussnahmen zur Umsetzung Umwelt- und Arbeitsschutz) verwiesen werden, andererseits musste auch auf Grund der mangelnden öffentlichen Nachfrage die geringe Marktpräsenz von zertifizierten Steinen festgestellt werden. Zertifizierungsprozesse sind zeitaufwendig (2 a) und können derzeit nur mit geringen Vor-Ort-Kapazitäten abgesichert werden. Verstärkte Nachfrage und damit Marktanteilerhöhung würde helfen. In Konsequenz sollte eine sozial-verantwortliche Beschaffung von der politischen Seite (Ratsbeschlüsse) gewollt und entsprechende Beschlüsse gefasst werden, die dann in verbindliche Richtlinien zur nachhaltigen Beschaffung umgesetzt werden.
Obwohl die Nachfrage nach deutschen Natursteinen da ist, kann selbige mit den inländischen Kapazitäten nicht befriedigt werden. Ausbau oder Neuerschließung von Steinbrüchen ist fast unmöglich. Wie es TRACO trotzdem gelang, welchen Prozess und welchen Kosten- und Zeitaufwand es bedeutete, war Einstieg in ein neues Diskussionsfeld. Schließlich waren Wiederverwertung und technische Spezifikationen, die bzgl. Lebensdauer, Frost- und Säurebeständigkeit unbedingt zu beachten sind, ebenfalls diskutierte Themen.
Rahmenpräsentation mit Projektvorstellung, die Input-Vorträge, die einzelnen Firmenvorstellungen sowie eine kurzes Ergebnisprotokoll (dieses befindet sich noch in Erstellung) finden Sie nachfolgend.
Am 5. Dezember fand der erste Praxis-Workshop "Möglichkeiten im Vergabeverfahren nachhaltig auszuschreiben" in Gotha statt.
Der Workshop wurde aus dem Arbeitskreis "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen heraus initiiert, von unserem Projekt organisiert und war ausdrücklich für alle kommunalen BeschafferInnen bzw. mit der Vergabe in den Kommunen Befassten offen. Somit war es nicht verwunderlich, dass wir neben Thüringer Kommunen auch Vertreter aus der Metropolregion Nürnberg und der Stadt Leipzig begrüßen durften.
Der Termin in der ersten Dezemberwoche war für viele der angesprochenen Beschaffer auf Grund der erhöhten Arbeitssituation leider nicht wahrnehmbar und wir werden das bei künftigen Terminfindungen berücksichtigen. Dennoch war es eine gut besuchte Veranstaltung mit einem regen Erfahrungsaustausch.
Einer Einführung zum Thema, warum öffentliche Beschaffung nachhaltig sein sollte, folgte eine kurze Projektvorstellung der "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" im Kontext des Arbeitskreises und der Fördermittelgeber.
Zum inhaltlichen Einstieg in den Praxis-Workshop stelle Herr Mempel, als Abteilungsleiter Innerbetriebliche Versorgung / Zentrale Vergabestelle, die Struktur und den Ablauf von Beschaffungsprozessen in Gotha vor. Wesentlich und vorteilhaft für die Umsetzung kam dabei auch die Organisation als Zentrale Beschaffung zum Ausdruck. Durch Festlegung von Zuständigkeiten und Wertgrenzen für die Beschaffung – mithin Trennung von Bedarfsamt und zentraler Vergabestelle, die dann eine befürwortende Beratungsfunktion hat – lässt sich nachhaltige Beschaffung einfacher umsetzen.
Neben der Besprechung von Grundsätzen für die Erarbeitung von Leistungsverzeichnissen gab Herr Mempel außerdem noch eine Reihe von Empfehlungen und Tipps an die Teilnehmenden weiter.
In der nachfolgenden Diskussion konnten viele Fragen der Beschaffer aus interner Sicht gestellt und beantwortet werden.
Zum Abschluss fand der Koffer mit einer Auswahl fair beschaffter Materialien, den
Frau Malter von der Entwicklungsagentur Faire Metropolregion Nürnberg dankenswerterweise mitgebracht hatte, starkes Interesse und alle konnten sich von der Vielfalt der verfügbaren Produkte überzeugen.
Das Protokoll wurde den Teilnehmern zugeleitet und steht ebenfalls im Internen Bereich der Projektwebseite den Mitgliedern des Arbeitskreises zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie die Rahmenpräsentation des Praxis-Workshops.
Wir bedanken uns für die Teilnahme und werden auch auf Grund des positiven Feedbacks die Reihe in 2019 als probates Mittel des unmittelbaren Erfahrungsaustauschs zwischen den Beschaffer weiterführen.
Am 6. und 7. November 2018 nahm das Projektteam am 12. Bundesweiten Netzwerktreffen Faire Beschaffung teil. Unter dem Motto „Aktivitäten bündeln, Kooperationen stärken, Unterstützungsangebote nutzen“ traf sich das Netzwerk Faire Beschaffung der SKEW in Hannover.
In dem 2-tägigen Programm stand der Austausch und die Vernetzung unter den Teilnehmenden klar im Vordergrund. Mit Inputvorträgen gaben verschiedene Kommunen Einblick in ihre aktuelle Praxis der nachhaltigen Beschaffung und unterschiedliche Unterstützungsangebote zur fairen Beschaffung stellten sich vor. Außerdem wurde in Workshops und Kleingruppen-Diskussionen zu gewählten Fokusthemen vertieft und vernetzend gearbeitet, diskutiert und Wissen ausgetauscht.
Auf der von FEMNET e.V. ausgerichteten Fachtagung ging es um aktuelle Beispiele und Instrumente für die Umsetzung einer nachhaltigen öffentlichen Beschaffung von Textilien und Arbeitskleidung.
Am ersten Schulungstag berichtete FEMNET e.V. von ihren bisherigen Erfahrungen in diesem Bereich, die Kommunalverwaltung der Stadt Bonn zeigte Ihr erfolgreiches Beispiel und André Siedenberg stellte ein sich in der Entwicklung befindliches digitales Ablauftool zur Fairen Textilbeschaffung vor.
Am zweiten Schulungstag stellten verschiedene Teilnehmende Ihre Erfahrungswerte und Projekte vor, so u.a. auch Nicole Saile die Arbeit der Thüringer Beschaffungsallianz und die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zum IST-Stand der nachhaltigen Beschaffung in Thüringer Kommunen. Außerdem wurden mögliche Wege zur nachhaltigen kommunalen Beschaffung aufgezeigt und die unterschiedlichen Förderungsmöglichkeiten durch die SKEW dargestellt. Die Veranstaltung endete mit einer Diskussion über die Perspektiven der Fairen Öffentlichen Beschaffung und möglichen nächsten Schritten.
Am 17. Oktober 2018 luden wir in das Congress Centrum der Messe Erfurt zum 6. Fachtag „Faire und nachhaltige Beschaffung“ in Thüringen ein. Mit über 110 Teilnehmern aus Thüringen, zehn weiteren Bundesländern und der Schweiz durften wir einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Erstmalig unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministers für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, tauschten sich die Teilnehmenden zu Möglichkeiten fairer und nachhaltiger Beschaffung im öffentlichen Auftragswesen aus.
Unter dem diesjährigen Themenschwerpunkt “Nachhaltiges Büro“ fanden spannende Fachvorträge, eine lebhafte Podiumsdiskussion und vier praxisorientierte Workshops statt. Geprägt war die Veranstaltung unter anderem auch von dem aktuellen Novellierungsprozess des Thüringer Vergabegesetzes und dem vom Wirtschaftsministerium kürzlich vorgelegten Entwurf.
Hier finden Sie nachfolgend die Rahmenpräsentation, die gehaltenen Vorträge, das Ausstellerverzeichnis und einige Foto-Impressionen. Ebenso sind anschließend die Workshop-Inputs und –Ergebnisse dokumentiert. Der filmische Beitrag zeigt Impressionen vom Fachtag, spiegelt einzelne Standpunkte von Beteiligten wider und dokumentiert überwiegend die interessante Podiumsdiskussion, auf der die unterschiedlichen Standpunkte der Akteure zum Thema sichbar werden.
Am 26. September 2018 waren wir bei der 10. Kommunalen Informationsbörse Thüringen, auf der Messe Erfurt, mit einem gemeinsamen Informationstand des Zukunftsfähigen Thüringens e.V. mit dem Projekt Global nachhaltige Kommune vertreten.
Die Veranstaltung ermöglichte es dem Projektteam mit vielen BürgermeisterInnen, Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzenden und MitarbeiterInnen der Kommunalverwaltungen direkt in persönlichen Austausch zu fairer und nachhaltiger Beschaffung zu gelangen.
Auch Staatssekretärin Valentina Kerst vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft ließ es sich auf Ihrem Eröffnungsrundgang nicht nehmen, sich die Thüringer Beschaffungsallianz vom Projektleiter Knut König vorstellen zu lassen. Außerdem besuchten wir die interessanten Workshops „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kommune (Praxisbeispiele und Erfahrungen)“ von Jürgen Uhlig/KEM und „Digitalisierung/E-Gouvernement – Herausforderungen an die Zukunft“ von Alexander Schulze/KEM, deren Präsentation Sie hier mit Genehmigung der Urheber einsehen können.
Als Mitglieder im bundesweiten Netzwerk Faire Beschaffung der SKEW besuchte das Projektteam die 2. Fach- und Netzwerktagung „Deutschland Fairgleicht – für die faire kommunale Beschaffung“ am 20. und 21. September 2018 in Erfurt.
Die von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller ins Leben gerufene Kampagne sensibilisiert und informiert Kommunen für eine sozial nachhaltige Beschaffung. Mit rund 70 Teilnehmenden erfreute sich die 2-tägige Veranstaltung großer Beliebtheit. Das abwechslungsreiche Programm zeigte am ersten Tag mit Impulsvorträgen die rechtlichen und strukturellen Möglichkeiten zur Durchführung sowie Verankerung der nachhaltigen Beschaffung auf. Im Folgenden stellte Frau Böttcher von der Stadt Erfurt dar, wie diese dort bereits erfolgreich umgesetzt wird. Am zweiten Tag durchliefen alle Teilnehmenden drei unterschiedliche Workshops, einen davon gestaltete Knut König von der Thüringer Beschaffungsallianz gemeinsam mit dem SKEW-Team zu „Schulungs- und Unterstützungsangebote zur Umsetzung einer fairen Beschaffung“.
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Am 29. August 2018 luden wir zum 4. Marktdialog mit dem Thema "Bürobedarf" nach Erfurt in das Rathaus ein.
Die Veranstaltung war mit fast 30 Teilnehmern sehr gut besucht und die Mischung von Unternehmen und Beschaffern beförderte den geplanten Ansatz: in einen offenen Dialog zum Thema nachhaltige Beschaffung von Bürobedarf zu kommen.
Der sehr interessante Input-Vortrag der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) verdeutlichte die Vielfalt der Produktgruppe und die große Anzahl der relevanten Gütezeichen, die Beachtung finden können. Anschließend machte der Vertreter von PEFC-Deutschland nicht nur auf dieses wichtige Gütezeichen aufmerksam, sondern brachte auch den Zusammenhang zwischen den Kommunen (in ihrer Eigenschaft als Waldbesitzer und PEFC-Siegel-Inhaber) und deren nachhaltigen und regionalen Beschaffung den Teilnehmern nahe. Der erste Teil schloss mit einer Präsentation des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz - einem Mitglied des Arbeitskreises "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen - ab, in der die dort gemachten Erfahrungen bei der Beschaffung von Bürobedarfsartikeln einschließlich der analysierten Erfolgsfaktoren kommuniziert wurden.
Im nachfolgenden Programmteil konnten sich die Unternehmen mit Darstellung ihrer Aktivitäten im Nachhaltigkeitsmanagement und/oder deren nachhaltiger Produkt- oder Dienstleistungspalette kurz vorstellen. Die anschließende Diskussion war lebhaft. Einerseits konnten positiven Erfahrungen in verschiedenen Kommunen angesprochen aber auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung benannt werden. Wie sieht es mit den konkreten LVs aus? Was ist neben dem Preis einforder- und durchsetzbar? ...waren einige der diskutierten Fragen.
Die Input-Vorträge, die einzelnen Firmenpräsentationen, eine kurze Zusammenfassung im Ergebnisprotokoll sowie das Ergebnis der durchgeführten Evaluation finden Sie nachfolgend.
13.08.2018
Die diesjährige "Tour de Fair" (weitere Infos siehe Link) führte durch Thüringen. Von Saalfeld startend, u.a. über Rudolstadt, Jena, Weimar, Erfurt und Gotha fand selbige gestern ihren Endpunkt in Eisenach.
Am 10. August war die Landeshauptstadt Erfurt -auch als Fair Trade Town- Station.
Die mehr als 30 für eine bessere Wahrnehmung des Fairen Handels Radelnden waren u.a. im Rathaus zu Gast. Dort wurden sie von Frau Katrin Hoyer als Beigeordnete in Vertretung des Oberbürgermeisters, der sich noch im Urlaub befand, begrüßt.
Frau Sylvia Hoyer, von der Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanangement, informierte zu den Aktivitäten der Stadt rund um den Fairen Handel (Fair Trade Town u.a.), deren Umsetzung im Rathaus und die Möglichkeiten einer fairen Beschaffung über das Einkaufssystem.
Unser Projekt "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" war eingeladen, um sowohl das Projekt als auch den Arbeitskreis "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen vorzustellen. Mit einer kurzen Präsentation und der anschließenden Fragenbeantwortung ist dies erfolgt.
In einem dritten Teil stellte Josef Ahlke, Vereinsvorsitzender des Zukunftsfähigen Thüringen e.V., als Projektleiter von RENN.mitte - Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien - Region Mitte mit den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das Projekt, die dortigen Strukturen und die Zielstellungen vor.
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Am 8. Mai 2018 luden wir zum 3. Marktdialog mit dem Thema "Recyclingpapier" nach Erfurt in das Rathaus ein.
Die Veranstaltung war mit fast 30 Teilnehmern sehr gut besucht und die Mischung von Unternehmen und Beschaffern beförderte den geplanten Ansatz: in einen offenen Dialog zum Thema nachhaltige Beschaffung von RC-Papier-Produkten zu kommen.
Der sehr interessante Input-Vortrag der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) stellte neben den Mitgliedern und Zielstellung der IPR die verschiedenen Gütezeichen von RC-Papier und deren unterschiedliche Kriterienansätze dar, um schließlich auf kommunale Beispiele von Vorreitern in Deutschland einzugehen. Erfahrungen der Stadt Erfurt auf dem Weg den Anteil von RC-Papier zu erhöhen, schlossen den ersten Teil ab.
Im nachfolgenden Programmteil konnten sich die Unternehmen mit Darstellung ihrer Aktivitäten im Nachhaltigkeitsmanagement und/oder deren nachhaltiger Produkt- oder Dienstleistungspalette kurz vorstellen. Die anschließende Diskussion reichte über noch bestehende Vorurteile, wünschenswerte Voraussetzungen für die Beschaffer, den Hinweisen zu sinnvollen Informationsquellen und Werkzeugen zur Erleichterung des Ausschreibungsprozesses mit nachhaltigen Kriterien, dem Anmahnen "alter Zöpfe" von Uralt-Anforderungen bis zur Beleuchtung von Zusammenhängen zwischen Weißegraden, Preis und Kreislaufwirtschaft.
Die Input-Vorträge, die einzelnen Firmenpräsentationen sowie eine kurze Zusammenfassung im Ergebnisprotokoll finden Sie nachfolgend. Ebenso das Ergebnis der durchgeführten Evaluation.
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Am 6.12.2017 luden wir zum 2. Marktdialog mit dem Thema "Dienst- und Schutzbekleidung" nach Erfurt in das Rathaus ein.
Die Veranstaltung war gut besucht und die Mischung von Unternehmen und Beschaffern beförderte den geplanten Ansatz: in Dialog zu kommen mit dem Fokus, wie nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung gelingen kann.
Die Bandbreite reichte dabei von den Erfahrungen der Stadt Dortmund beim Einkauf von Dienst- und Schutzbekleidung, die von Christian Wimberger (CIR) vorgestellt wurden, über die Nachweisbarkeit von Sozialstandards, den Ansprüchen der Einkäufer im Verhältnis zu denen, die von Unternehmensseite geleisten werden können, der Bewertung von Nachweisen bis zum Austausch der unmittelbaren Erfahrungen von losweiser Beschaffung.
Eine kurze Zusammenfassung finden Sie nachfolgend im Ergebnisprotokoll.
Ebenso sind die einzelnen Firmenpräsentationen aufgeführt.
Die gut 100 Teilnehmer aus Thüringen, der gesamten Bundesrepublik und der Schweiz tauschten sich zu Möglichkeiten fairer und nachhaltiger Beschaffung im öffentlichen Auftragswesen aus.
In den spannenden Fachvorträgen, der lebhaften Podiumsdiskussion und den sehr praxisorientierten Workshops wurden immer wieder die gesetzlichen Rahmenvorgaben in Thüringen angesprochen, die vor einer Novellierung stehen und die einer zielgerichteten Anpassung hin zu einem nachhaltigen Ressourceneinsatz und einer verbindlichen sozialen Verantwortung bedürfen.
57 der Teilnehmer unterzeichneten am Ende einen Offenen Brief an den Thüringer Wirtschaftsminister, Herrn Tiefensee, der eine entsprechende Bitte um Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien in der anstehenden Vergabegesetznovellierung enthält.
Die Rahmenpräsentation, die gehaltenen Vorträge, Ausstellerverzeichnis, Workshop-Inputs und -Ergebnisse sowie einige Foto-Impressionen finden Sie nachfolgend. Die filmische Dokumentation einschließlich der Podiumsdiskussion wird später noch eingestellt.
Die fast 100 TeilnehmerInnen des 4. Fachtags "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen verabschiedeten am Ende eine Resolution, die eine deutliche Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien in der anstehenden Vergabegesetznovellierung fordert.
Die gehaltenen Vorträge, die lebhafte Podiumsdiskussion (wird später noch eingestellt), Workshop-Inputs und einige Foto-Impressionnen finden Sie nachfolgend.
Die naro.tech-spezial fand unter dem Thema "Nachhaltige Beschaffung in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen" am 14.09.2016 in Erfurt, CongressCenter der Messe Erfurt statt.
Das Thüringer Zentrum für nachwachsende Rohstoffe (TZNR) in der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), als einer unserer Netzwerkpartner, war Veranstalter und wir waren als Projekt "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" mit einer Standpräsentation vertreten.
Hier die Nachlese zum Programm und den Vorträgen:
Die umfangreiche Dokumentation zum Fachtag finden Sie hier (externer Link; PDF-Dokument, 118 Seiten, Quelle: Venrob e.V. www.venrob.org)