In weitere Rubriken Veranstaltungen/Termine, Pressemitteilungen und Medienspiegel für Sie untergliedert.
In unserer Praxis-Workshop-Reihe laden wir am 27. November nach Gotha ins Neue Rathaus ein.
Von 09:00 bis 12:30 Uhr wollen wir uns "auf den Weg machen" und Erfahrungen zu den Möglichkeiten, wie sich im Vergabeverfahren nachhaltige Zielstellungen und Kriterien berücksichtigen lassen, austauschen.
In einem zweiten Schwerpunkt wird es um die Verstetigung dieser Prozesse gehen. Regelwerke wie Dienstanweisungen oder Richtlinien können dazu beitragen. Vorgestellt werden u.a. die positiven Gothaer Erfahrungen bei der Erstellung und Umsetzung solcher Regularien. Als wesentlicher Inputgeber und Ansprechpartner für Fragen und fachlichen Austausch steht uns hierfür Herr Mempel, Abteilungsleiter Innerbetriebliche Versorgung/Zentrale Vergabestelle der Stadt Gotha zur Verfügung.
Ein Praxis-Workshop ausdrücklich von und mit kommunalen BeschafferInnen.
Der Workshop wurde vom Arbeitskreis "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen und den dort vertretenen Kommunen initiert, ist jedoch ausdrücklich für alle kommunalen BeschafferInnen bzw. mit der Vergabe in den Kommunen Befassten offen.
In Kooperation mit dem Koordinator kommunale Entwicklungspolitik in der Stadtverwaltung Gotha begleitet Sie das Projetteam der "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" durch den Workshop und stellt die Versorgung mit Getränken und kleinem Imbiss/Gebäck sicher.
Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei - Sie sind herzlich eingeladen!
Eine Anmeldung ist erfoderlich, diese können Sie unmittelbar hier vornehmen.
Ort: Neues Rathaus, Beratungsraum (EG)
Ekhofplatz 24
99867 Gotha
Zeit: 09:00 - 12:30 Uhr
Anfahrt:
ÖPNV - vom Hauptbahnhof Gotha: ca. 7 Minuten
Haltestelle Orangerie
Straßenbahn: Linie 1, 2, 4 / Bus: Linie B, C
oder zu Fuß ca. 15 Gehminuten (1,1 km)
Parken:
* im Innenhof des Neuen Rathauses (begrenzt (!) nur 10 Parkplätze) - Zufahrt über Philosophenweg
* hinter der Stadtbibliothek (neben Neuem Rathaus) - Zufahrt über Philosophenweg
* gegenüber der Stadtbibliothek - Zufahrt über Justus-Perthes-Straße
Den Titel "Hauptstadt des fairen Handels 2019" konnte die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz gewinnen, den sie von der Stadt Köln (als bisherige Preisträgerin) übergeben bekam. An die zehn Gewinnerkommunen wurden insgesamt Preisgelder in Höhe von 250.000 Euro ausgegeben. Die Auszeichnungsveranstaltung fand am 18. September 2019 im Kölner E-Werk anlässlich des ersten Kongresses "Fair begegnen – fair gestalten" statt.
100 Kommunen aus ganz Deutschland mit zusammen 844 Einzelprojekten hatten sich um den Titel "Hauptstadt des fairen Handels" beworben, der mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unter Leitung der Engagement Global gGmbH mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) alle zwei Jahre prämiert wird.
Die Stadt Gotha Gotha konnte einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis in Empfang nehmen.
Gotha reichte insgesamt 17 Einzelprojekte aus Verwaltung und Zivilgesellschaft ein. Die Jury würdigte insbesondere die Ausgabe des Möhrchenheftes 2019 an die Grundschüler der 3. und 4. Klassen, die mit einer Ermunterung zur Nutzung durch Oberbürgermeister Kreuch verteilt wurden, sowie die Durchführung des verwaltungsinternen Wettbewerbs "Verwaltung Nachhaltig".
Nach der dritten Teilnahme am "Wettbewerb Hauptstadt des fairen Handels" wurde Gotha durch diesen Sonderpreis eine besondere Wertschätzung zuteil. Marina Schonert (Amtsleiterin des Stadtplanungsamtes), Dana Hellmann (Lokale Agenda 21/Stadtwerke Gotha GmbH) Sandra Tolksdorf, Iris Steuding (beide Fairtrade-School Evangelische Regelschule Gotha) sowie Falko Lehmeier (Koordinator kommunale Entwicklungspolitik in der Stadtverwaltung) nahmen stellvertretend für die gesamte Stadtgesellschaft Gothas den Preis entgegen. Zur Pressemeldung der Stadt Gotha
Der Arbeitskreis "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen, in dem sich auch die Stadt Gotha seit 2016 als Mitglied engagiert, ist stolz auf diese Auszeichung, gratuliert ganz herzlich und wünscht weiterhin gute Erfolge bei den Aktivitäten um Fairen Handel in Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Wer Büroartikel ersetzen möchte, die aus begrenzten und erdölbasierten Rohstoffen bestehen, kann auf eine große Produktauswahl auf der Basis von Pflanzen zurückgreifen. Rund 200 Produkte hat das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Rahmen einer Marktstudie im Auftrag der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) ermittelt.
Auf www.die-nachwachsende-produktwelt.de finden öffentliche und private Konsumenten Produktalternativen aus nachwachsenden Rohstoffen in großer Auswahl. Auch die vom IÖW recherchierten Büroartikel wurden dort aufgenommen.
Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier.
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog -" Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen?" bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog und fand zum Thema: „Natursteine" am 4. September im Erfurter Rathaus statt.
Beschaffungsstellen von Kommunen und Behörden die mit den Ausschreibungsprozessen für Natursteine befasst sind sowie Unternehmen der Branche / Händler&Hersteller/ mit Vertriebsausrichtung öffentliche Auftraggeber (für die genannte Produktgruppe) mit einem nachhaltigen Produktportfolio sowie einer entsprechenden Firmenausrichtung/ Nachhaltigkeits- management, waren eingeladen.
Als besondere Experten-Inputs unter der Überschrift: "Natursteine – sozial gerecht einkaufen" wurden Fachinformationen von:
Reiner Krug, Geschäftsführer des Deutscher Naturwerkstein-Verband e.V. (Würzburg) zum Thema
„Nachhaltige Beschaffung von Naturwerkstein“,
Dr. Walter Schmidt, Geschäftsführer von XertifiX e.V. (Hannover) zum Thema
"Fair produzierte Natursteine aus Asien"
Philipp Baisch, Project Manager von Fair Stone e.V. (Kirchheim unter Teck) zum Thema
"Das WIN=WIN Fair Stone Siegel, Zertifizierungsprozess, Stand und Ausblick"
vermittelt.
Im offenen Dialog und Austausch mit den vorgenannten Experten sowie Herstellern und Händlern:
BESCO Berliner Steincontor GmbH (Berlin),
MKB Mineralien Kontor Bremen (Bremen) sowie
TRACO Deutsche Travertin Werke GmbH,
die faire Natursteine in diesem Segment anbieten bzw. in Deutschland produzieren, wurde über Möglichkeiten der Umsetzung von öko-sozialen Naturstein-Beschaffungen diskutiert.
Hier finden Sie das Programm und die Dokumentation in unserer Online-Rubik Veranstaltungsnachlese.
Vom 18. bis 20.09.19 veranstalten Engagement Global und TransFair e.V. in der amtierenden Hauptstadt des Fairen Handels Köln für Sie und alle Engagierten die bisher größte Konferenz zu den Themen Fairer Handel und Faire Beschaffung. Die Konferenz ist eine Kooperation von TransFair e.V. und Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen - mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt. Hier bringen wir erstmals Engagierte aus Kommunen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft deutschlandweit zusammen. Impulse geben, Austausch fördern und breite Bündnisse schaffen: für Fairen Handel und Faire Beschaffung.
Die Videodokumentation des 6. Fachtags “Faire und nachhaltige Beschaffung“ mit dem Schwerpunktthema Nachhaltiges Büro ist veröffentlicht worden. Der Zusammenschnitt beleuchtet vor allem die spannende Podiumsdiskussion "Nachhaltige Wirtschaft und Kommune in Thüringen? – Stand und Bedingungen" und zeigt die diesbezüglichen Standpunkte von Landesbehörden, Kommunen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmensverbänden auf. Beiträge u.a. von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und Regional-Vertretern zeigen, was in Thüringen und anderen Bundesländern schon positiv umgesetzt worden ist und vor welche Herausforderungen öffentliche Auftraggeber, Politik und Wirtschaft in der Zukunft stehen.
In unserer Rubrik "Veranstaltungsnachlese" finden Sie darüber hinaus die ausführliche Dokumentation unseres 6. Fachtages "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen mit allen Vorträgen, Workshop-Präsentationen, dem Ausstellerverzeichnis und Fotos.
Das Video wurde auf der Plattform der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von der Engagement Global gGmbH online gestellt: https://skew.engagement-global.de/6-fachtag-faire-und-nachhaltige-beschaffung-in-thueringen.html
und ist im YouTube-Kanal von SKEW unter: https://www.youtube.com/watch?v=bC2-IGZncJ0
abrufbar. Viel Spaß beim Ansehen!
In unserer Praxis-Workshop-Reihe laden wir am 5. Dezember nach Gotha ins Neue Rathaus ein.
Von 09:00 bis 12:00 Uhr wollen wir uns zu den Möglichkeiten austauschen, wie im Vergabeverfahren auf nachhaltige Zielstellungen und Kriterien Einfluss genommen werden kann.
Ein Praxis-Workshop ausdrücklich von und mit kommunalen BeschafferInnen.
Als wesentlicher Inputgeber und Ansprechpartner für Fragen und fachlichen Austausch steht uns Herr Mempel, Abteilungsleiter Innerbetriebliche Versorgung/Zentrale Vergabestelle der Stadt Gotha zur Verfügung.
Der Workshop wurde vom Arbeitskreis "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen und den dort vertretenen Kommunen initiert, ist jedoch ausdrücklich für alle kommunalen BeschafferInnen bzw. mit der Vergabe in den Kommunen Befassten offen. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben.
Das Projetteam der "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" begleitet den Workshop und stellt die Versorgung mit Getränken und kleinem Gebäck sicher.
Sie sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist erfoderlich, diese können Sie unmittelbar hier vornehmen.
Ort: Neues Rathaus, Beratungsraum (EG)
Ekhofplatz 24
99867 Gotha
Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr
Anfahrt:
ÖPNV - vom Hauptbahnhof Gotha: ca. 7 Minuten
Haltestelle Orangerie
Straßenbahn: Linie 1, 2, 4 / Bus: Linie B, C
oder zu Fuß ca. 15 Gehminuten(1,1 km)
Parken:
* im Innenhof des Neuen Rathauses (begrenzt (!) nur 10 Parkplätze) - Zufahrt über Philosophenweg
* hinter der Stadtbibliothek (neben Neuem Rathaus) - Zufahrt über Philosophenweg
* gegenüber der Stadtbibliothek - Zufahrt über Justus-Perthes-Straße
Die Umfrage wurde im Zeitraum von Mai bis August 2018 in Thüringer Kommunen zu nachhaltiger Beschaffung durchgeführt. Die Fragen richteten sich an die für Beschaffung Verantwortlichen.
Ziel war es, neben der Aufnahme zum IST-Stand der nachhaltigen Beschaffung,
den Vor-Ort-Schulungsbedarf in diesem Thema zu erheben.
Zum ersten Mal überhaupt wurde hier in Thüringen ein aktueller IST-Stand zur nachhaltigen Beschaffungspraxis ermittelt und die spezifischen Bedürfnisse sowie eventuellen Hinderungsgründe der Kommunen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Beschaffung erfasst.
Die Umfrage wurde in Kenntnis und Abstimmung mit dem Gemeinde- und Städtebund Thüringen sowie dem Thüringer Landkreistag an Kommunen mit hauptamtlicher Verwaltung adressiert.
Die Ergebnisse sind spannend und aufschlussreich zugleich – und sollten, vor dem Hintergrund des gerade veröffentlichen Entwurfs zum neuen Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), mit besonderer Wahrnehmung jetzt noch im aktuellen Gesetzgebungsverfahren Beachtung finden.
Nur 40 % der teilnehmenden Kommunen haben schon einmal bei mindestens einer Ausschreibung ökologische u./o. soziale Kriterien berücksichtigt, d.h. rund 60 % noch nie!
Noch gravierender sieht es bei der Einbeziehung von Lebenszykluskosten aus – mehr als 75% haben diese noch nie berücksichtigt!
Als größte Hinderungsgründe für nachhaltige Beschaffung werden neben fehlenden finanziellen und personellen Ressourcen vor allem auch fehlende Sachinformationen benannt.
Deshalb geben auch rund 30% der Teilnehmenden einen akuten Schulungsbedarf zu nachhaltiger Beschaffung an und wünschen sich neben der zur Verfügungstellung von mehr diesbezüglichem Informationsmaterial auch eine stärkere Vernetzung sowie einen aktiveren Austausch innerhalb Thüringens zum Thema. Folgerichtig möchten sich rund 60% an der noch in diesem Jahr geplanten Informationsplattform zum Erfahrungsaustausch zu nachhaltiger Beschaffung, die vom Projekt „Thüringer Beschaffungsallianz – fair und nachhaltig“ erstellt wird, beteiligen.
Mit einer rund 40%igen Rücklaufquote (82 der in Betracht kommenden 211 Kommunen haben teilgenommen) können die Ergebnisse durchaus als signifikant für die Thüringen Kommunen bezeichnet werden. Basis- und Hintergrundinformationen zum Beschaffungsumfeld konnten gut analysiert werden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Kommunen und den für Beschaffung Zuständigen, die an der Umfrage teilgenommen haben für ihre Zeit und Bereitschaft die Fragen zu beantworten.
-> hier geht es zur Pressemitteilung
-> hier geht´s zu einer Kurzfassung der Umfrageauswertung
Am 17. Oktober fand der 6. Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen statt. Dieses Jahr erstmalig unter Schirmherrschaft des Thüringer Ministers für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee.
Der Verein „Zukunftsfähiges Thüringen e.V.“ und der Arbeitskreis „Faire und nachhaltige Beschaffung“ luden nach Erfurt ein.
Diesjähriger Schwerpunkt war das nachhaltige Büro.
Wie sieht die faire und nachhaltige Vergabe in der Bundesrepublik, bei den öffentlichen Behörden und Einrichtungen im Allgemeinen und in Thüringen im Besonderen aus?
Was läßt die aktuelle Rechtsprechung zu? Welche Qualitätssiegel und Gütezeichen haben sich etabliert? Wie kommen die Unternehmen ihrer Verantwortung nach? Wie kann die öffentliche Hand ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und wie kann sie ihre Marktmacht in diesem so wichtigen Thema umsetzen?
Wo steht Thüringen mit seinem Vergabegesetz? Wir haben den Prozess der Novellierung des Thüringer Vergabegesetzes mit dem Ziel begleitet, die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien weitreichend in den Vorgaben zu verankern. Was hat sich wirklich verändert? Ist es im Oktober an der Zeit eine erste Bewertung vorzunehmen?
Wir stellten uns diese spannenden Fragen mit hochkarätigen Fachvorträgen, interessanten Workshops und einer Podiumsdiskussion unter Beteiligung des Thüringer Wirtschaftsministeriums, die die Fragestellung: Nachhaltige Wirtschaft und Kommune in Thüringen? sowohl in quantitativer als auch qualitativer Bewertung zu beantworten suchte.
Darüber hinaus haben wir die Ergebnisse einer Umfrage in Thüringer Kommunen zur nachhaltigen Beschaffungspraxis vorgestellt.
Was kann man unter einem nachhaltigen Büro verstehen? Die Beschaffung von Bürobedarf , -materialien, -einrichtungen und -technik unter nachhaltigen Gesichtspunkten ist ein breites Feld und reicht von Recyclingpapier, den fair gehandelten Kaffee, Tee oder Kakao, effizienter IT- und Drucktechnik, den diesbezüglichen Verbrauchsmaterialien, der Büroorganisation, dem Dokumentenmanagement bis zu energiesparenden Leuchtmitteln.
Die sogenannten "C-Artikel" sind in der Beschaffung langweilig? Finden wir ausdrücklich nicht - es lohnt sich auch über die "kleinen Dinge" in großem Zusammenhang nachzudenken!
Insbesondere bei den Workshops bot der Fachtag den Teilnehmern Chancen, zu diesen Fragestellungen der praktischen Umsetzung Lösungsansätze aufzunehmen und sich untereinander auszutauschen.
Dies betrifft nicht nur die Seite der öffentlichen Auftraggeber sondern auch die der Unternehmen. Durch Einbeziehung von Nachhaltigkeitskriterien in die Produktion und/oder Logistik erzielen Unternehmen Wettbewerbsvorteile in Bieterverfahren. Eine solche strategische Ausrichtung verschafft ihnen nicht nur Imagegewinn.
Mit dem Fachtagsprogramm, das über die Grenzen von Thüringen schaut, richten wir uns an Kommunen, Unternehmen, Behörden und zivilgesellschaftliche Organisationen gleichermaßen. Einerseits können sich Entscheidungsträger über die Zusammenhänge, Grundlagen und Möglichkeiten von nachhaltiger Beschaffung und Produktion informieren, andererseits wird für die Handlungsebenen von Einkauf und Beschaffung der öffentlichen Hand sowie von Verkauf und Vertrieb in den Unternehmen dargestellt, das Beschaffungsprozesse so gestaltet werden können, dass sie sozialen und ökologischen Kriterien gerecht werden.
Eine Fachausstellung mit Standpräsentationen von regionalen und bundesweiten Akteuren sowie Unternehmen zu den Themen Nachhaltigkeit und Bürobedarf/ITK-Produkte/-Dienstleistungen rundeten die Veranstaltung ab.
Nachhaltig Handeln fängt mit Umdenken an!
Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier (als PDF-Flyer) verlinkt.
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog -" Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen?"
bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Zum Thema: „Bürobedarf"
luden wir am 29. August (Mittwoch) von 9:30 - 13:00 Uhr nach Erfurt in das Rathaus ein.
Beschaffungsstellen von Kommunen und Behörden die mit den Ausschreibungsprozessen für Bürobedarf incl. Verbrauchsmaterial (wie Tinte/Toner) befasst sind sowie
Unternehmen der Branche / Händler&Hersteller/ mit Vertriebsausrichtung öffentliche Auftraggeber (für die genannte Produktgruppe) mit einem nachhaltigen Produktportfolio sowie einer entsprechenden Firmenausrichtung/Nachhaltigkeitsmanagement, waren vertreten.
Als besondere Experten-Inputs unter der Überschrift:
Bürobedarf – umweltgerecht und nachhaltig einkaufen
gab es Vorträge von:
Monika Missalla-Steinmann (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.) zum Thema
„Büroprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen – Referenzbeispiele aus über 100 Produkten der Bürowelt mit anerkannten Gütezeichen“,
Michael Schiewek (PEFC-Regional Assistent für Sachsen und Thüringen) mit einer Kurzinfo zu
"Das PEFC-Gütesiegel im Kontext kommunaler Beschaffungen"
sowie
in Vertetung für Isabell Figula (Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz), die leider kurzfristig verhindert war, wurden die "Erfahrungen des TLV bei der Beschaffung von Bürobedarf" an ihrer Stelle vorgetragen.
Das Programm ist hier hinterlegt -> Veranstaltungsprogramm, PDF
Alle Beiträge und die Veranstaltungsdokumentation finden Sie in unserer Rubrik Veranstaltungsnachlese.
Die Bundesregierung hat die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie zwar erst Anfang 2017 beschlossen. Mit der Aktualisierung in diesem Jahr soll sie den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung jedoch umfassender gerecht werden. Wir alle als engagierte Bürger können uns in die Gestaltung einbringen!
Grundlage ist das Konsultationspapier des Staatssekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung, das den aktuellen Stand der Diskussion wiedergibt. Es benennt die Fragen, um die es bei der Aktualisierung geht:
Ihre Ideen sind gefragt. Diskussionsbeteiligung bitte bis zum 26. Juni. (s.a. Link
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Zum Thema: „Recyclingpapier"
luden wir am 8. Mai (Dienstag) von 9:30 - 13:00 Uhr nach Erfurt in das Rathaus ein.
Interessant für Beschaffungsstellen von Kommunen und Behörden die mit den Ausschreibungsprozessen für Büromaterial und Hygieneartikel aus Papier befasst sind
UND
Unternehmen der Branche / Hersteller & Händler / mit Vertriebsausrichtung öffentliche Auftraggeber (für die angegebene Produktgruppe)
Als besondere Experten-Inputs unter der Überschrift:
Produkte aus Recyclingpapier – umweltgerecht und nachhaltig einkaufen
gab es Vorträge von:
Lea Eggers (Projektmanagerin bei der IPR - Initiative Pro Recyclingpapier) zum Thema
„Recyclingpapier mit dem Blauen Engel – Referenzbeispiele aus den Kommunen“
sowie
Denis Böttcher (Leiterin Zentrale Beschaffung der Landeshauptstadt Erfurt) mit
"Erfahrungen der Stadt Erfurt bei der Beschaffung von Produkten aus Recyclingpapier"
die spannende Einblicke und fachlich fundierte Hintergrundinformationen einbrachten.
Fünf Unternehmen, die nachweislich faire und nachhaltige Produkte dieser Gruppe anbieten, hatten zugesagt und sorgten zusammen mit den Vertretern der öffentlcihen Beschaffung für eine rege Diskussion und einen gegenseitigen Austausch in diesem wichtigen Thema.
Programm und weitere Infos -> Veranstaltungsprogramm, PDF
Hier können Sie alle Beiträge und die Veranstaltungsdokumentation nachlesen zur Veranstaltungsnachlese.
Der Papieratlas-Wettbewerb startet 2018 in eine neue Runde. Neben Städten und Hochschulen sucht die Initiative Pro Recyclingpapier erstmals auch die recyclingpapierfreundlichsten Landkreise Deutschlands. In Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag soll damit eine nachhaltige Papierbeschaffung auf kommunaler Ebene vorangebracht werden. Die 294 Landkreise repräsentieren 68 Prozent der deutschen Bevölkerung und bergen somit ein besonderes Potenzial zum Schutz natürlicher Ressourcen durch die Umstellung auf Papier mit dem Blauen Engel.
Städte ab 50.000 Einwohnern und Hochschulen ab 5.000 Studierenden sowie nunmehr alle deutschen Landkreise sind bis Ende April (Frist wurde bis 30.04.2018 verlängert) eingeladen, am Wettbewerb teilzunehmen und ihren Papiereinsatz transparent zu machen.
Der Papieratlas 2018 fasst die Ergebnisse zusammen und würdigt die Teilnehmer für ihre vorbildhafte Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Die Auszeichnung der Gewinner in den Kategorien „Recyclingpapierfreundlichste/r Stadt/Landkreis/Hochschule“, „Aufsteiger des Jahres“ und „Mehrfachsieger“ wird gemeinsam mit den Kooperationspartnern im Herbst im Bundesumweltministerium stattfinden.
Zur Webseite und den Anmeldemöglichkeiten. http://www.papieratlas.de/
Mit nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Einkauf beschäftigen sich nicht nur städtische Verwaltungen, sondern es gibt auf kommunaler Ebene weitere Akteure, wie zum Beispiel zivilgesellschaftliche Organisationen, Sozial- und Inklusionsbetriebe, Repair- und Leihnetzwerke, Akteure der Kreislaufwirtschaft und viele weitere Institutionen und Netzwerke vor Ort.
Durch eine bundesweit angelegte Studie, die von finep (forum für internationale entwicklung + planung) durchgeführt wird, werden Perspektiven einer verstärkten Vernetzung dieser Akteure auf lokaler Ebene analysiert und aufgezeigt.
Die Studie fragt nach bestehenden und künftigen Vernetzungspotentialen aller relevanten Akteure auf kommunaler Ebene und geht dabei unter anderem folgenden Fragen nach:
Für die Studie werden noch insgesamt 10 Kommunen aus dem gesamten Bundesgebiet als Mitwirkende gesucht. Wenn Sie Interesse zur Teilnahme haben, können Sie gern die hier per Link hinterlegten Informationen zu Projektziel, -inhalten, und Ansprechpartnern von finep nachlesen.
Die Studie soll Mitte des Jahres 2018 vorliegen und als digitale Broschüre veröffentlicht werden.
Über das Ergebnis werden wir auch auf unserer Plattform informieren.
Die ausführliche Dokumentation unseres 5. Fachtages "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen mit allen Vorträgen, Workshop-Präsentationen, Ausstellerverzeichnis und Fotos finden Sie in unserer Rubrik "Veranstaltungsnachlese"
Nun ist der Zusammenschnitt der Podiumsdiskussion "Kauft Thüringen fair und nachhaltig?" fertig und online gestellt. Das Video bietet interessante Einblicke in diesbezügliche Standpunkte von Kommunen, Landesbehörden, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmensverbänden. Beiträge u.a. von Bitkom-, WEED- und Regional-Vertretern zeigen, was in Thüringen und anderen Bundesländern schon positiv umgesetzt worden ist und welche Herausforderungen vor öffentlichen Auftraggebern, Politik und Wirtschaft in der Zukunft stehen.
Das Video wurde auf der Plattform der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von der Engagement Global gGmbH online gestellt:
https://skew.engagement-global.de/fairer-handel-und-faire-beschaffung.html
und ist im YouTube-Kanal von SKEW unter:
https://www.youtube.com/watch?v=2ArhjxkXXmI&feature=youtu.be
abrufbar. Viel Spaß beim Ansehen!
Unsere Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog.
Zum Thema: „Dienst- und Schutzbekleidung"
laden wir am 6. Dezember (Mittwoch) von 9:30 - 13:00 Uhr nach Erfurt in das Rathaus ein.
Interessant für Beschaffungsstellen von Kommunen und Behörden die mit den Ausschreibungsprozessen (insbesondere für Dienst- und Schutzbekleidungen wie z.B. bei den Stadtwerken, Feuerwehr, Gartenamt, Bauhof, Gesundheits- und Labordiensten, Ordnungsbehörden) befasst sind
UND
Unternehmen der Branche / Hersteller & Händler / mit Vertriebsausrichtung öffentliche Auftraggeber (für die angegebene Produktgruppe)
Als besondere Experten-Inputs unter der Überschrift: Sozial gerechter einkaufen -Jetzt!
wird es Erfahrungsberichte von:
Christian Wimberger (Christliche Initiative Romero) zum Thema
"Die Berücksichtigung von ILO-Kernarbeitsnormen und Kriterien des Fairen Handels beim Einkauf von Dienst- und Schutzkleidung in der Stadt Dortmund"
sowie
Denis Böttcher (Leiterin Zentrale Beschaffung der Landeshauptstadt Erfurt) mit
"Erfahrungen der Stadt Erfurt bei der Beschaffung von Dienst- und Schutzkleidung"
geben, die spannende Einblicke ermöglichen und sicher für eine rege Diskussion und einen gegenseitigen Austausch in diesem wichtigen Thema sorgen werden.
Einige Unternehmen, die nachweislich faire und nachhaltige Produkte dieser Gruppe anbieten, haben bereits zugesagt.
Programm und weitere Infos -> Veranstaltungsprogramm, PDF
Zur Veranstaltungsnachlese: Vorträge / Dokumentation / Ergebnisprotokoll
Die gut 100 Teilnehmer aus Thüringen, der gesamten Bundesrepublik und der Schweiz tauschten sich zu Möglichkeiten fairer und nachhaltiger Beschaffung im öffentlichen Auftragswesen aus. In den spannenden Fachvorträgen, der lebhaften Podiumsdiskussion und den sehr praxisorientierten Workshops wurden immer wieder die gesetzlichen Rahmenvorgaben in Thüringen angesprochen, die vor einer Novellierung stehen und die einer zielgerichteten Anpassung hin zu einem nachhaltigen Ressourceneinsatz und einer verbindlichen sozialen Verantwortung bedürfen. 57 der Teilnehmer unterzeichneten am Ende einen Offenen Brief an den Thüringer Wirtschaftsminister, Herrn Tiefensee, der eine entsprechende Bitte um Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien in der anstehenden Vergabegesetznovellierung enthält. Den Wortlaut können Sie hier nachlesen. Die Präsentationen finden Sie in unserer Rubrik /Veranstaltungsnachlese/.
Die neue Thüringer Veranstaltungsreihe: Marktdialog - Nachhaltige und sozial-verantwortliche Beschaffung - wie kann das gehen? bringt Unternehmen und öffentliche Beschaffer in den Dialog
Zum Auftaktthema: „IT-Beschaffung, Produktgruppe Multifunktionsgeräte/Drucker“
laden wir am 20. Juni 2017 (Dienstag) von 9:30 - 13:00 Uhr nach Erfurt in die Begegnungsstätte „Kleine Synagoge“ ein.
Interessant für Beschaffungsstellen von Kommunen und Behörden die mit den Ausschreibungsprozessen (insbesondere IT) befasst sind
UND
Unternehmen der IT-Branche / Hersteller & Händler / IT-Systemhäuser mit Vertriebsausrichtung öffentliche Auftraggeber (für die angegebene Produktgruppe)
Als besonderer Experten-Input - ein Bericht nach einem Vor-Ort-Besuch von Produktionsstätten in Asien von Felix Elschner, EPSON Deutschland, Fachbereich öffentliche Auftraggeber:
"Realität trifft Vergaberecht" - Wie kann/ muss soziale Verantwortung der Hersteller belegbar gemacht werden?
Ein spannender Auftakt für eine rege Diskussion und einen gegenseitigen Austausch in diesem wichtigen Thema.
Programm und weitere Infos -> Veranstaltungsprogramm, PDF-> zur Anmeldung (Anmeldefrist ist abgelaufen)
Die Vorschläge für ein neues Thüringer Tariftreue- und Vergabegesetz des Arbeitskreises "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen wurden seit Ende 2016 gemeinschaftlich entwickelt, fanden in einem Abstimmungsverfahren innerhalb des Arbeitskreises Anfang März mehrheitlich Zustimmung und wurden jetzt dem für die Novellierung zuständigen Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Herrn Minister Tiefensee, übermittelt.
Entsprechend der Zielstellung des Arbeitskreises finden sich wesentliche Änderungen zur gegenwärtigen Fassung des Gesetzes im Bezug auf die verbindliche Festlegung zur Anwendung der sozialen und ökologischen Kriterien im Vergabeverfahren, insbesondere die Umstellung von den sg. "kann"- auf "soll"-Regelungen.
Weitere Aspekte sind die Reduzierung des sachlichen Geltungsbereiches von 20.000 € auf 5.000 € für Liefer- und Dienstleistungsverträge, die vorrangige Tariftreupflicht in Verbindung mit einem Bezug zu branchenspezifischen Mindestlöhnen, die erforderliche Berücksichtigung von Lebenszykluskosten sowie die Ermöglichung einer verstärkten Kontrolle der Einhaltung des Gesetzes durch eine Prüfstelle.
Die hier hinterlegten Vorschläge werden in einer Neufassung als Thüringer Tariftreue- und Vergabegesetz vorgestellt und enthalten zu jeder Änderung eine entsprechende Begründung und Verweise auf bestehende Rechtslagen in anderen Bundesländern.
Neben der Kenntnisgabe an das gesetzleitende TMWWDG wurden parallel die Thüringer Staatskanzlei und die Fraktionen des Thüringer Landtags angeschrieben. Hintergrund ist die in 2017 anstehende Novellierung des Vergabegesetzes und die Intension des Arbeitskreises sich in den Gesetztgebungsprozess aktiv einzubringen.
Wir würden es ausdrücklich begrüßen, wenn unsere Vorschläge im Rahmen der Beteiligung am Novellierungsprozess Berücksichtigung finden und so substanziell in Richtung der Weiterentwicklung der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie wirken.
2016 hatten die Forderungen aus der Resolution von den Teilnehmern des 4. Fachtags "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen, die im November an den Minsterpräsidenten übergeben worden war, zur Befassung im Arbeitskreis und Projekt geführt. Mit dem Beschluss des Thüringer Landtags vom 9.12.2016 und dem dort exemplarisch benannten Ziel, die faire und nachhaltige Beschaffung zu stärken, wird Legitimation und Auftrag gesehen, aktiv Vorschläge für die Novellierung des Thüringer Vergabegesetz mit den Vorgaben für eine nachhaltige Beschaffung zu entwickeln und hiermit vorzustellen.
Die drei entwicklungspolitischen Landesnetzwerke in Rheinland-Pfalz (ELAN e.V.), Hessen (EPN e.V.) und Saarland (NES e.V.) sowie WEED e.V. laden Sie herzlich ein zur 5. Fachkonferenz für sozial verantwortliche IT-Beschaffung am 22. und 23. Mai 2017 im ZDF-Konferenzzentrum in Mainz.
Ausbeuterische Arbeitsbedingungen und Menschenrechtsverletzungen prägen die Produktion von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Es bestehen jedoch erste Ansätze unterschiedlicher AkteurInnen, die Wertschöpfungskette sozial verantwortlicher zu gestalten. Auch mehrere öffentliche Einrichtungen berücksichtigen bereits beim Einkauf ihrer IKT-Produkte soziale Kriterien.
Auf der Fachkonferenz treffen sich AkteurInnen des öffentlichen Beschaffungswesens, der Landes- und Kommunalpolitik, Nichtregierungsorganisationen, Kirchen und IT-Unternehmen. Sie tauschen sich über die Möglichkeiten der öffentlichen Hand zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der globalen IT-Industrie aus. Die Konferenz umfasst thematische Vorträge und praxisorientierte Workshops mit ReferentInnen aus dem In- und Ausland. Zudem werden aktuelle Ausschreibungen, die mit verschiedenen Ansätzen Sozialstandards berücksichtigen, vorgestellt.
Es erwarten Sie u.a. ExpertInnen von: Electronics Watch / TCO Development / Kompass Nachhaltigkeit / Queen Mary University of London / Bitkom / GIZ und viele mehr.
Informationsflyer und das Anmeldeformular finden Sie unter http://www.faire-beschaffung.de
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lädt die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global erstmals zur Fach- und Netzwerktagung „Deutschland Fairgleicht - für ein faires kommunales Beschaffungswesen“ ein.
Die Veranstaltung richtet sich an Expertinnen und Experten in der kommunalen Beschaffung aus Kommunen aller Größen. Dies können eigens bestellte Beschaffungsverantwortliche sein wie auch (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister persönlich. Die Teilnehmenden erwartet ein kurzweiliger und wertvoller Aufenthalt, auf dem Programm stehen
Die Rahmendaten der Veranstaltung:
Das Programm sowie Informationen zur Anfahrt und Anmeldung finden Sie hier
www.deutschland-fairgleicht.de/fach-und-netzwerktagung
Die Servicestelle der Kommunen in der Einen Welt (SKEW) bietet Kommunen an, ihre Vergabeunterlagen vor Veröffentlichung der Ausschreibung auf die rechtskonforme Einbindung sozialer Vergabekriterien prüfen zu lassen. Ganz gleich, ob es sich um die Beschaffung von Arbeitskleidung oder Pflastersteinen handelt - durch die Reform des deutschen Vergaberechts im Jahr 2016 haben sich die Möglichkeiten erweitert, soziale Kriterien im Beschaffungsprozess zu berücksichtigen.
Wie man diesen Service nutzen kann, steht -> hier.
Der vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) initiierte Preis wurde zusammen mit dem Bundeswirtschaftsminiterium an die diesjährigen Wettbewerbssieger, die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe, den Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Polizei Sachsen, verliehen.
Staatssekretär im BMWi, Beckmeyer: "Unsere Preisträger haben innovative Lösungen bei der Beschaffung entwickelt – nicht nur zum eigenen Vorteil, sondern auch zum Nutzen ihrer Kunden und Lieferanten. Aber auch mehr Klimaschutz, mehr Bürgernähe oder gesellschaftliche Nachhaltigkeit waren positive Folgen. Die öffentliche Hand kauft jährlich für rund 350 Milliarden Euro Produkte und Dienstleistungen ein. Hier liegt enormes Potential."
Die Preisträger:
Mehr Infos unter: http://www.bme.de/1991/
Der von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) am 16. Januar 2017 gestartete bundesweite Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ geht dieses Jahr in die achte Runde.
Schirmherr ist der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller.
Aufgerufen sind alle Städte, Landkreise und Gemeinden, die sich vor Ort für den Fairen Handel einsetzen. In diesem Jahr gibt es für fünf Einzelprojekte jeweils 10.000 Euro Preisgeld sowie 200.000 Euro, die sich die fünf Hauptpreisträger dann teilen. Machen Sie mit! Informationen zum einfachen Verfahren der Bewerbung und den einzureichenden Unterlagen erhalten Sie hier (Seite von SKEW).
Als Aktivitäten können sowohl einzelne Aktionen oder Projekte, als auch kontinuierliche Maßnahmen, Leitbilder und Strategien eingereicht werden. Einsendeschluss: 7. Juli 2017 / Preisverleihung: 14. September 2017 in Saarbrücken.
Plenarsitzung am 9. Dezember 2016 im Thüringer Landtag
Mit Annahme des Antrages der Fraktionen DIE LINKE, der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützt der Landtag die Ziele der Agenda 2030 sowie die Ziele der "Global Marshall Plan Initiative".
Der Freistaat Thüringen wird sich regional sowie länderübergreifend und auf der Ebene der europäischen Regionen für eine breite Unterstützung der Agenda 2030 einsetzen.
Der Landtag bildet einen parlamentarischen Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen.
Der Landtag ersucht die Landesregierung in diesem Sinne, die Erarbeitung konkreter Maßnahmen und geeigneter Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Agenda 2030 im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel zu forcieren und empfiehlt, ...
u.a. ...
"- Faire und nachhaltige Beschaffung und Eine-Welt-Zusammenarbeit sollen gestärkt werden, wobei hierfür das Thüringer Vergabegesetz und Zielvorgaben zu einer nachhaltigen Beschaffung des Landes fortgeschrieben werden. Der Arbeitskreis nachhaltige und faire Beschaffung in Thüringen wird neu belebt".
zum Beschlusstext (Drucksache 6/3201), der angenommen wurde
Protokoll der Redebeiträge zum Antrag (siehe Seiten 81 - 112 des Protokolls der 70. Planarsitzung)
Das neue Rechtswissenschaftliche Gutachten "FAIRES BESCHAFFUNGSWESEN IN KOMMUNEN UND DIE KERNARBEITSNORMEN" ist in seiner 5. Fassung im Dezember 2016 erschienen.
Unter inhaltlicher Verantwortlichkeit von Dr. Stefan Wilhelmy und Redaktion von Michael Marwede (beide von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt) wurde das "Rechtswissenschaftliche Gutachten zur rechtlichen Bewertung der Einbeziehung von IAO-Kernarbeitsnormen in das Vergabeverfahren" von Prof. Dr. Jan Ziekow in broschürter Form innerhalb der Schriftenreihe Dialog Global (Nr. 42) veröffentlicht.
Den Link zum PDF-Dokument finden Sie in unserer Rubrik "Studien und Gutachten".
Die Universität Würzburg entwickelt, gefördert vom BMEL über den FNR, in den kommenden drei Jahren eine interaktive Kommunikationsplattform, um den Austausch zwischen öffentlichen Auftraggebern und Anbietern biobasierter Produkte zu verbessern. Im ersten Schritt analysiert sie die beschaffungs- und vertriebsseitigen Abläufe und Probleme in diesem Bereich mittels empirischer Studien. Die Ergebnisse fließen in die Erstellung der Online-Kommunikationsplattform ein, auf der auch „Best Practice"- und „Lessons Learned"- Beispiele veröffentlicht werden..
Weitere Infos zum Projekt: www.fnr.de
Kontakt: Herr Prof. Dr. Bogaschewsky, Tel: 0931-3182936, E-Mail: boga(at)uni-wuerzburg.de
Die Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) will zukünftig Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber in Kommunen unterstützen, in deren Stellenprofil explizit die „Faire Beschaffung“ genannt ist oder künftig enthalten sein soll. Auf dem Weg dahin oder zur Begleitung ist auch finanzielle Unterstützung möglich.
Zur Ermittlung konkreter Hilfs- und Unterstützungsangebote werden entsprechend kommunale Bedienstete zu einem Strategieworkshop eingeladen. Melden Sie sich bitte bei Interesse bei der SKEW an, wenn Sie an dem Workshop teilnehmen möchten. Mehr Informationen
Kontakt SKEW: Michael Marwede, Telefon 0228 20717-332 o.a.
E-Mail an: michael.marwede(at)engagement-global.de
Die von den Teilnehmern des 4. Fachtags "Faire und nachhaltige Beschaffung" verabschiedete Resolution wurde am 3.11. an den Ministerpräsidenten, Bodo Ramelow, übergeben.
Die am 26.10. in Nordhausen am Ende des Fachtags verfasste Resolution fordert die Landesregierung und das gesetzleitende Ministerium auf, bei der Neufassung des Thüringer Vergabegesetzes in 2017 faire und nachhaltige Kriterien verbindlich zu verankern.
Die Kernforderungen sind:
Den genauen Wortlaut der Resolution der TeilnehmerInnen des 4. Fachtags "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen vom 26. Oktober 2016 finden Sie hier.
Die Resolution wurde von Hans-Peter Perschke, Bürgermeister der Gemeinde Schlöben und Sprecher des Bürgermeisterdialogs, im Rahmen der einmal im Jahr mit dem Ministerpäsidenten stattfindenden gleichnamigen Gesprächsrunde, übergeben. Der Bürgermeisterdialog hatte sich im Jahr 2013 gegründet, um nachhaltiges Handeln im kommunalen Wirkungsbereich zu stärken und sich in den verschiedenen Handlungsebenen im Freistaat Thüringen in den Diskurs für eine zukunftsfähige Entwicklung einzubringen. Er arbeitet in enger Abstimmung mit dem Gemeinde- und Städtebund Thüringen und dem Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen.
Die fast 100 Teilnehmer aus Kommunen, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft befassten sich zum 4. Fachtag „Faire und nachhaltige Beschaffung“ in Thüringen, der in Nordhausen stattfand, mit den Themen der Beschaffungspraxis, guten Beispielen aus anderen Bundesländern, Hemmnissen in der Vergabepraxis, wenn es um die Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und nachhaltigen Kriterien geht, sowie diesbezüglichen Lösungsansätzen. Die gesamte Veranstaltung wurde professionell von Ralf-Uwe Beck moderiert.
Schon zur Eröffnung des Fachtages und im Verlauf der anregenden und repräsentativ besetzten Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass das Thema des Einkaufes von Bund, Ländern und Kommunen aber auch das persönliche Einkaufsverhalten mit den gegenwärtig drängenden globalen Problemlagen von Armut, Flucht und Vertreibung eng verquickt ist. Wenn Menschen für ihre Arbeit keinen existenzsichernden Lohn erhalten, einheimische Märkte in Afrika durch subventionierte Produkte aus der EU zerstört oder die Lebensbedingungen durch ökologische Schädigungen stark beeinträchtigt werden, müssen die betroffenen Menschen sich andere Überlebensmöglichkeiten suchen. Hier tragen wir alle Verantwortung.
Grundsätzlich muss Wirtschaftlichkeit beim Einkauf anders gedacht werden, sagte Prof. Wesselak von der Hochschule Nordhausen und Mitglied des Beirates zur nachhaltigen Entwicklung in Thüringen, der die Landesregierung berät. Der billigste Preis sagt wenig über die externen Kosten eines Produktes aus. So müssen bei der Vergabe von Aufträgen der öffentlichen Hand in Zukunft die Kosten über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes Berücksichtigung finden (Energie- und Ressourcenverbrauchverbrauch, Reparaturanfälligkeit) und soziale Mindeststandards bei der Herstellung eingehalten werden.
Ein Schwerpunkt in der Podiumsdiskussion am Vormittag war die bevorstehende Novellierung des Thüringer Vergabegesetzes. Die wesentlichen Punkte, die in den gesetzlichen Rahmenbedingungen verändert werden sollten wurden angesprochen und diskutiert.
Insbesondere waren sich das Podium und alle Fachtagsteilnehmer (die lebhafte Diskussion aus dem Publikum bestätigte dies) darüber einig, dass die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien im Vergabeverfahren von einer gegenwärtig im Gesetz formulierten „Kann“ auf eine „Soll“-Bestimmung umgestellt werden muss.
Darüber hinaus wurde herausgearbeitet, dass die Kontrollmöglichkeiten zur Einhaltung dieser Kriterien für die Beschaffungsseite besser zu definieren sind. Des Weiteren wird angeregt, die derzeitige Anwendungsgrenze des Gesetzes von 20.000 € auf 5.000 € zu senken, um so die Wirkung deutlich zu erhöhen und damit über 75% aller öffentlichen Ausschreibungen bzw. Einkäufe zu erfassen.
Das Schwerpunktthema des diesjährigen Fachtags, die Produktgruppe Textilien, wurde insbesondere in den Workshops, die am Nachmittag stattfanden, vertieft. Die Teilnehmer konnten zwischen Vergabevorbereitung, Beschaffungs- und Logistikmanagement sowie Standards, Siegel und Nachweise wählen, sich so detaillierte Fachinformationen verschaffen und in Erfahrungsaustausch treten.
Der Fachtag wurde mit einem Markt der fairen Möglichkeiten (Standpräsentationen u.a. von Engagement Global, der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung, dem Umweltbundesamt, dem Weltladen und der Hochschule aus Nordhausen sowie der Stadtverwaltung Erfurt) begleitet. Ein besonderes Highlight der Mittagspause war die halbstündige Faire Modenschau von Kindern und Jugendlichen, die ökologisch zertifizierte Kleidung aus Thüringer Handels- und Produktionsstätten sowie Berufsbekleidung, gefertigt unter Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen, vorführten. Das regionale, bio und faire Catering wurde vom Studierenden Werk Thüringen ausgerichtet – sehr lecker, fanden die Teilnehmer.
Mit einer Resolution zur Berücksichtigung fairer und nachhaltiger Aspekte bei der Neugestaltung des Thüringer Vergabegesetzes endete der 4. Fachtag . Die mit überwältigender Mehrheit verabschiedete Resolution soll an die Thüringer Landesregierung und an das zuständige federführende Ministerium übergeben werden.
Der 4. Fachtag beteiligte sich am bundesweiten Aktionstag „Blauer Engel“.
Die Veranstaltung wurde klimaneutral zertifiziert.
In unserer Rubrik "Veranstaltungsnachlese" finden Sie die Impulsvorträge sowie die Beiträge zu den Workshops.
Am 26. Oktober wird der 4. Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Thüringen stattfinden.
Der Verein „Zukunftsfähiges Thüringen e.V.“ und der Arbeitskreis „Faire und nachhaltige Beschaffung“ laden zum diesjährigen Fachtag nach Nordhausen ein. In diesem Jahr steht die Produktgruppe Textilien besonders im Fokus.
Neue gesetzliche Regelungen bei der Vergabe haben öffentlichen Behörden und Einrichtungen weitreichende Möglichkeiten eingeräumt, um ökologische und soziale Kriterien in ihren Beschaffungsprozessen zu berücksichtigen. Sie spielen durch ihre Marktmacht und Vorbildfunktion eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser Kriterien und können wesentliche Impulse für eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung auslösen.
Unternehmen haben zunehmend durch Einbeziehung von Nachhaltigkeitskriterien in die Produktion und/oder Logistik Wettbewerbsvorteile in Bieterverfahren und eine diesbezügliche strategische Ausrichtung verschafft nicht nur Imagegewinn.
Mit interessanten Fachvorträgen, einer spannenden Podiumsdiskussion, die über die Grenzen von Thüringen schaut, und attraktiven Workshops richten wir uns an Kommunen, Unternehmen, Behörden und zivilgesellschaftliche Organisationen gleichermaßen. Einerseits können sich Entscheidungsträger über die Zusammenhänge, Grundlagen und Möglichkeiten von nachhaltiger Beschaffung und Produktion informieren, andererseits wird für die Handlungsebenen von Einkauf und Beschaffung der öffentlichen Hand sowie von Verkauf und Vertrieb in den Unternehmen dargestellt, das Beschaffungsprozesse so gestaltet werden können, dass sie sozialen und ökologischen Kriterien gerecht werden.
Ein Markt der fairen Möglichkeiten mit Standpräsentation von regionalen und bundesweiten Akteuren zum Themenbereich Nachhaltigkeit, eine faire Modenschau sowie die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen, runden die Veranstaltung ab. Nachhaltig Handeln fängt mit Umdenken an!
Holen Sie sich für Ihre Kommune, Ihr Unternehmen oder Ihren Bereich neue Denk- und Handlungsimpulse und kommen Sie zum 4. Fachtag, wir freuen uns auf Sie! Hier haben Sie die Möglichkeit sich anzumelden.
Das Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt, Jury Umweltzeichen und die RAL gGmbH rufen am 25. Oktober 2016 erstmals zum „Aktionstag Blauer Engel“ auf.
Engagierten Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird eine Plattform geboten, um gemeinsam das Bewusstsein für das Thema nachhaltiger Konsum in der Öffentlichkeit zu steigern und die Rolle des Blauen Engel als praktischen Wegweiser beim Einkauf zu unterstreichen. Der jährlich wiederkehrende Aktionstag ermöglicht eine langfristige Planung und Kooperation der Teilnehmenden, insbesondere für das 40-jährige Jubiläum des Umweltzeichens im Jahr 2018.
Mehr Informationen zum Aktionstag und wie Sie sich einbringen können, finden Sie hier.
Unser Projekt, die "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" beteiligt sich am Aktionstag mit dem 4. Fachtag "Faire und nachhaltige Beschaffung" in Nordhausen am 26. Oktober.
... mit über 2000 Veranstaltungen in ganz Deutschland.
"Die „Faire Woche“ findet 2016 bereits zum 15. Mal statt. Sie ist die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland: über 2.000 Veranstaltungen von Weltläden, Supermärkten, Schulen, gastronomischen Betrieben, kirchlichen Akteuren, Fairtrade-Towns-Initiativen, Einrichtungen der Verbraucherberatung und vielen weiteren Organisationen bieten Ihnen die Möglichkeit, den Fairen Handel kennen zu lernen." (aus dem Grußwort des Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Herr Dr. Gerd Müller, der die Schirmherrschaft übernommen hat)
-> zur Homepage und Veranstaltungsübersicht: https://www.faire-woche.de
(17.08.16) Die Europäische Kommission hat die Kriterien überarbeitet, nach denen sich Computer, Möbel und Schuhe mit dem EU-Umweltzeichen schmücken können. Das Label bescheinigt sowohl die Umweltfreundlichkeit von Produkten als auch die Einhaltung von Sicherheits- und Sozialstandards bei ihrer Herstellung.
Zur Meldung (externer Link europa.eu) Hintergrundinfos zum EU Ecolabel in Deutschland
Das Umweltbundesamt stellt am 29. September in Berlin im Rahmen eines Fachgesprächs "Nachhaltige Textilbeschaffung des Bundes - Leitfaden und Stufenplan bis 2020" selbigen vor.
Der "Leitfaden für nachhaltige Textilbeschaffung" geht auf folgende (im Aufgabenbereich zentralen Beschaffungsstellen des Bundes liegende) textile Produktgruppen ein:
Weitere Informationen finden Sie hier (externer Link zur UBA-Seite).
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft führt am 14.09.2016 in der Messe Erfurt unter Beteiligung der "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" seine 2. Fachtagung zur nachhaltigen Beschaffung durch. Diesmal sind neben der öffentlichen Hand auch Unternehmen des Freistaates angesprochen.
Mit der Veranstaltung wird zu den umweltpolitischen Zusammenhängen, zu den Grundlagen und Möglichkeiten einer nachhaltigen Beschaffung, zu nachhaltigen Produkten, zu bereits umgesetzten Konzepten in der Praxis und zu Firmenphilosophien von Anbietern Nachhaltiger Produkte informiert. Eine Produktschau rundet die Veranstaltung ab.
Bei den Standpräsentationen wird auch unser Projekt "Thüringer Beschaffungsallianz - fair und nachhaltig" vertreten sein.
Das Programm und die Anmeldeformalitäten finden Sie in unserer Rubrik Veranstaltungen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.